Wie behandelt ein Chiropractor?

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Durch die chiropractischen Behandlungen, die nur »mit der Hand« durchgeführt werden, wird die Funktion des Bewegungsapparates wiederhergestellt.
Die Behandlungen sind sanft, gezielt, schmerzfrei und individuell auf jeden Patienten abgestimmt.

Diese Maßnahmen werden »Justieren« genannt und sind nicht mit »Einrenken« zu verwechseln.

ln Amerika ausgebildete Chiropractoren sind in der Lage, die Fehlstellungen des Körpers durch Anamnese und Untersuchung zu erkennen. Dadurch wird es möglich, die spezifischen Aufgaben der Gelenke genauestens zur korrigieren -eine Korrektur ohne Narben und Nebenwirkungen.

Die Behandlungen sind gezielt auf die Verfassung des Patienten und die Dauer und Intensität der Beschwerden ausgerichtet. Sie bestehen aus der akuten Primärphase, der korrigierenden Phase und der Kontrollphase.

Wenn die Ursachen der Beschwerden beseitigt werden, verschwinden folglich auch die Symptome und werden nicht mit Hilfe von Spritzen oder anderen Medikamenten, wie beispielsweise Schmerzmitteln, die teilweise starke Nebenwirkungen haben, unterdrückt.

 

Doctor of Chiropractic

Der Begriff „Chiropractor“ darf von Personen verwendet werden, die ein Vollzeitstudium über 4-6 Jahre an einer ausländischen Universität in England oder den USA absolviert haben. Zu erkennen sind diese Absolventen am Titel „DC“ (Doctor of Chiropractic).

Das Studium an einer anerkannten chiropractischen Hochschule umfasst ca. 4.800 Vorlesungsstunden. Die Ausbildung beginnt mit einem Grundlagenstudium, das mit dem der Medizin vergleichbar ist. Mehr als 1/3 des Studiums ist der speziellen chiropractischen Diagnostik und Therapie gewidmet – gefolgt von einer klinischen Ausbildung unter Aufsicht erfahrener Chiropractoren in der hochschuleigenen Klinik.

Diese umfangreiche Ausbildung garantiert, dass ein Absolvent, der den Titel „Doctor of Chiropractic“ erhält, ausgezeichnet qualifiziert ist! Zurzeit gibt es nur ca. 60 Chiropractoren in ganz Deutschland – auf der ganzen Welt sind es ca. 70.000.

Die Ausbildung zum Chiropractor ist in den USA jener zum Arzt sehr ähnlich – mit dem Unterschied, dass Chiropracticer keine Medikamente verschreiben bzw. nicht chirurgisch eingreifen dürfen.

Nur drei akademische Grade genügen einer weltweiten Standards unterliegenden Ausbildung:
– Master of Science (Chiropractic): MSc
– Bachelor of Science (Chiropractic): BSc
– Doctor of Chiropractic: DC

Leider herrscht In Deutschland der Missstand vor, dass es keinen Beruf „Chiropractor“ gibt – daher existiert ein Wirrwar an Bezeichnungen, die nicht gesetzlich geschützt sind, und es kommt immer wieder zur fehlerhaften Benutzung dieser Bezeichnungen.

Die Bezeichnung „Chirotherapeut“ kann von Ärzten erlangt und dann als Zusatz geführt werden. Die Bezeichnung „Chiropraktiker“ wird von Heilpraktikern mit Zusatzausbildungen in chiropraktischen Techniken benutzt. Physiotherapeuten ist es nicht erlaubt Chiropractic auszuüben, da sie nur Mobilisieren dürfen.

Auch graduierte Chiropractoren müssen hierzulande nach dem Heilpraktikergesetz zugelassen sein, da nur Heilpraktikern und Ärzten die Anwendung chiropractischer Behandlungstechniken erlaubt ist.

In Ländern wie z.B. USA, Großbritannien, Schweiz, Dänemark, Schweden und Norwegen sind Chiropractoren anerkannte Ärzte und man geht dort mit seiner Krankenkassenkarte zur Behandlung.

 

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